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1998 - Urlaub in der Bretagne

Wir hatten folgendes Haus bei der ADAC Reise GmbH gebucht:
ADAC-Katalog

Auf der Hinfahrt wollten wir zwei Zwischenübernachtungen in Euro-Disney machen; die Rückfahrt sollte mit dem Autoreisezug erfolgen. Quimiac liegt politisch eigentlich gar nicht in der Bretagne, sondern im Departement Loire-Atlantique (siehe roter Pfeil auf der Karte). Wir hatten absichtlich die Südküste der Bretagne ausgewählt, da laut allen Katalogen dort das Wetter ziemlich freundlich und warm sein sollte (hat im wesentlichen auch gestimmt - angekommen sind wir bei 30 Grad, allerdings wurde es während der zwei Wochen streng monoton kälter, so daß wir dann letztendlich bei nur 18 Grad wieder abgefahren sind). Aber gegen das Wetter läßt sich absolut nichts sagen: Es hat nur zweimal kurz geregnet, einmal davon nachts. Nur am Tag der Heimfahrt goß es dann in Strömen, was allerdings den Abschied etwas erleichtert hat... Und wir wollten ab Paris nicht weiter als ca. 500 km fahren, wodurch der weiter außen liegende Bretagne-"Zipfel" ebenfalls ausschied. Wahrscheinlich fahren wir nächstes Mal aber gleich mit dem Autoreisezug bis Nantes, so daß wir innerhalb eines ca. 300- bis 400-km-Radius auch die Westküste erreichen können.

Landkarte Übersicht

Zunächst mal die Daten:
Donnerstag, 14. Mai 1998:Fahrt von Nürnberg nach Paris
Freitag, 15. Mai 1998:Tag in Disneyland Paris
Samstag, 16. Mai 1998:Weiterfahrt nach Quimiac
Samstag, 30. Mai 1998:Rückfahrt nach Nantes, Besteigung des Autoreisezuges
Sonntag, 31. Mai 1998:Ankunft in Neu-Isenburg und Heimfahrt nach Nürnberg

Die Anreise - zunächst nach Disneyland Paris

Am Donnerstag, den 14. Mai ging's also los. Über Heilbronn, Mannheim, Saabrücken, Metz und Reims landeten wir schließlich im Hotel Sequoia Lodge im Disneyland Paris. Wir hatten schon die Panik, daß dort niemand auf uns vorbereitet sein würde, da die Reservierung doch ziemlich chaotisch war (wir hatten per Internet & Telefon bestellt und zuerst gar keine, dann zwei, aber nur "unverbindliche" Reservierungsbestätigungen erhalten und keine Ahnung, ob das Zimmer nun fest gebucht war oder nicht), aber sie hatten unsere "Akte" schon vorbereitet, und der Check-In war lediglich Minutensache.

Über Disneyland schreibe ich gar nicht so viel, das haben andere schon wesentlich besser gemacht als ich es jemals könnte. Wenn ich den Link mal wieder finde (ich hatte da mal so eine Sammlung), stelle ich ihn noch hier herein. Bemerkenswert war eigentlich nur:

Bei Disney habe ich gefilmt statt fotografiert; evtl. stelle ich mal noch ein kleines Filmchen hier rein (seit ein paar Tagen funktioniert endlich die Kombination Windows 98 - AV Master - Adobe Premiere 5.1 einigermaßen anständig, unglaublich...).

Die weitere Anreise nach Quimiac

Gegen 16.30 Uhr kamen wir am Samstag in Quimiac an. Dank der guten ADAC-Wegbeschreibung ("...biegen Sie nicht da ab, wo es nach Quimiac beschildert ist, sondern erst an der nächsten Kreuzung Richtung Campingplatz...") haben wir auch gleich die Einfahrt in unsere Anlage gefunden (der rote Punkt ziemlich in der Mitte auf dem Stadtplan rechts). Zunächst hat alles ziemlich verlassen ausgesehen, aber Madame Bertin war dann doch da und hat sogar recht gut deutsch gesprochen. Wir waren die einzigen Gäste zu der Zeit; nur gelegentlich scheinen noch irgendwelche Bekannte von der Besitzerin dagewesen zu sein. Überhaupt hat sich die ganze Gegend auf den zu erwartenden Ansturm im Juli/August vorbereitet - nicht nur in Quimiac wurden Häuser neu verputzt und angestrichen, Straßen ausgebessert und vergilbte Zebrastreifen nachgemalt. Die meisten Häuser dort sind ohnehin nur Ferienhäuser; entsprechend verriegelt und verrammelt haben sie in der Vorsaison auch alle ausgeschaut. Einen Vorteil hatte die Reisezeit natürlich schon: Es war nicht alles so überlaufen, die Straßen waren nicht so voll, und die Parkplätze haben nichts gekostet. So riesig, wie die Park- und Campingplätze dort ausgesehen haben (und gottseidank noch leer bzw. geschlossen waren), haben wir die Aussage getroffen: "Im Juli/August möchten wir nicht hier sein!"

Die Lage der Anlage war sehr günstig: Im Westen das Meer, im Nordosten der Ort zum Einkaufen, und im Osten und Südosten das Moor zum Wandern, alles mit ein paar Schritten Fußweg gut zu erreichen.

Quimiac-Stadtplan
Hauseinfahrt

Unser Haus

Haus in Nahaufnahme

Unser Haus war sehr geräumig; die zwei zusätzlichen Schlafzimmer in der 1. Etage haben wir gar nicht verwendet. Typisch für die bretonischen Häuser ist der Eingang durch die Garage (rechts im Bild). Von zuhause an den Elektroherd gewohnt, mußten wir uns erst ein wenig mit dem Gasherd anfreunden, haben die Prozeduren aber nach wenigen Versuchen im Griff gehabt (Madame Bertin hatte uns zwar gezeigt, wie man die Kochstellen anzündet, leider jedoch nicht den Backofen, und dummerweise hatten wir uns für unser erstes Abendessen eine Pizza gekauft...). Ein echter Fortschritt gegenüber zuhause waren die zwei Toiletten (jeweils eine im Erdgeschoß und eine im 1. Obergeschoß), so daß es nie Besetztfälle gab :-)

Weitere vier Bilder von unserem Haus

Und weiter geht's in Richtung Meer...


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