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1998 - Urlaub in der Bretagne

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Das Meer

Straße zum Meer

Es waren nur 300 Meter von unserem Haus zum Meer. Hier auf dem Foto sieht man die kleine Straße, die dorthinführt. Allerdings war es nicht immer so leer wie hier: Am Wochenende sind anscheinend alle Pariser in ihre hiesigen - sonst leerstehenden - Ferienhäuser eingefallen und haben den Strand reichlich bevölkert. Sonntagabend wurden dann wieder die Gehsteige hochgeklappt :-), und ab Montag war alles so ausgestorben wie vorher.

Wie es an der Atlantikküste so üblich ist, sind Ebbe und Flut ziemlich stark ausgeprägt, so daß sich einem jedesmal ein anderer Anblick bietet. Wir haben uns meistens überraschen lassen, wie das Ufer heute wieder aussieht; allerdings sind wir auch schon mal gezielt beim höchsten bzw. niedrigsten Wasserstand hingegangen. Freundlicherweise hängt eine Tafel mit den jeweiligen Zeiten öffentlich aus:

Das Foto rechts zeigt "unseren" Strand bei Flut. Auch wenn das Wasser an dieser Stelle recht ruhig ausschaut, sind die tosenden Wellen bei Flut schon beeindruckend. Teilweise sind dann sogar die tiefergelegenen Teile des Strands überspült, so daß man diese Teile oben auf der Straße umgehen muß. Wenn das Wasser "da" ist, ist das auch der einzige Zeitpunkt, bei dem die Boote verwendet werden können; sehr tief ist das Meer in Strandnähe nämlich nicht. Bei Flut war es auch ganz schön windig, so daß man sich schon einigermaßen "einpacken" mußte (naja, es war ja auch erst Mai).

Ufer bei Flut
Strand bei Ebbe

Das Foto links zeigt denselben Strandabschnitt bei Ebbe (leider hatte der Scanner da eine kleine Macke in der Farbdarstellung, und nun klebt das Foto schon im Album. Sorry). Zu diesen Zeiten waren auch Tausende :-) von Muschelsuchern unterwegs. Dadurch, daß kein Wasser da war, konnte man den Strand kilometerweit entlang wandern, bis in die benachbarten Dörfer. Teilweise bildeten sich auch "Seen" in tiefergelegenen Strandabschnitten, um die man herumlaufen mußte; auch etliche tote Quallen waren herangespüt worden. (Für jemanden wie mich, der immer nur diese "Mini-Quallen" in Aquarien gesehen hatte, waren die Dinger schon riesig, bestimmt 20-30 cm Durchmesser! Naja, vielleicht ist das für Experten auch nix besonderes... :-)

Die Boote lagen während der Ebbe-Phase natürlich auf Grund, was die Bootsleute zu ausgiebigen Ausbesserungsarbeiten genutzt haben. Außerdem wurden Bojen neu verankert (dazu sind sie mit dem Traktor ins Wasser gefahren - schon ein eigenartiges Bild, wenn man Traktoren sonst nur von grünen Wiesen her kennt!) usw. usf.; man hatte - wie auf der Eingangsseite schon erwähnt - auch hier das Gefühl, daß sich alles für die nahende Sommersaison vorbereitet.
Auch ein neues Boot wurde von einem Pkw-Anhänger aus zu Wasser gelassen; dazu fuhr der Pkw so weit rückwärts ins Wasser hinein, wie ich mich es garantiert nicht getraut hätte. Naja, die Leute von dort werden schon wissen, was sie tun...

Boote bei Ebbe

Da die Küste nach Westen ausgerichtet ist, gibt es natürlich wunderschöne Sonnenuntergänge im Meer...

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