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Bautagebuch August 2001

Mittwoch, 1. August 2001

Das Vermessungsamt erneuert bzw. korrigiert die Grenzsteine. Dazu wurden auch die Nachbarn herbeizitiert, die das Protokoll mit unterschreiben müssen. Das ist eine gute Gelegenheit, den linken Nachbarn um Bauwasser zu bitten - er ist einverstanden.

Der Straßenmeister hat bereits gestern den Gehweg fotografiert, so daß wir nur ein kurzes Gespräch führen.

Herr Kellner kommt auch noch kurz vorbei und sieht sich die neuen Grenzzeichen und den nachbarlichen Wasseranschluß an.

Inzwischen gehen die Abbrucharbeiten weiter voran: auf dem linken Bild wird gerade die Zwischendecke entfernt; das rechte Foto zeigt das Grundstück im "leeren" Zustand einige Tage später.
Abbruch links    Abbruch rechts
Leider stehen immer noch etliche armdicke Wurzeln aus dem Erdboden heraus, so daß man darauf keinen Garten anlegen kann. Nochmaliges genaues Durchlesen des Schickert-Angebots ergibt, daß die Entfernung der Wurzelstöcke, nicht jedoch der Wurzeln darin enthalten war (obwohl er eigentlich genau gewußt haben muß, was wir wollen - oder kann eine Wurzelentfernung niemals pauschal angeboten werden, weil man nie weiß, wie tief die Wurzeln reichen? Das hätte er uns ja auch sagen können). Vielleicht besorgen wir uns jetzt doch endlich einmal einen Gärtner, der uns zuverlässig (gibt's das überhaupt?) sagt, was alles getan werden muß und was das kostet.

Film vom Abbruch Während des Abbruchs waren wir mit der Videokamera unterwegs und haben ein wenig gefilmt. Das Resultat gibt's hier (als "Real Media") in verschiedenen Auflösungen zu sehen (es ist also immer derselbe Film, nur in verschiedenen Dateigrößen bzw. Qualitäten, damit man sich je nach verwendeter Leitungs"dicke" die geeignete Version herunterladen kann - bei weniger als 2 MB schaut's allerdings etwas mau aus).
345 KB 582 KB 769 KB 1,3 MB 2,5 MB 3,7 MB 5,8 MB 7,5 MB

Gegen 17 Uhr trifft endlich das Fax von Elektro-Meyer ein. Es ist teuer, aber nicht unbezahlbar. Wir werden mal alles genau durchgehen.

Mit Herrn Schuster vereinbaren wir einen Termin für morgen nachmittag.

Donnerstag, 2. August 2001

Wir besprechen mit Herrn Schuster das Zusatzangebot. Die Werkpläne kann er nun endgültig fertig machen; bei zwei Punkten (Holzdecke im Dachgeschoß und Sprossen in den Fenstern) ist noch eine Rücksprache mit der Dame von der Preiskalkulation nötig. Wir werden nächste Woche von ihr hören.

Freitag, 3. August 2001

Wir unterschreiben im Tiefbauamt den Antrag auf "Sondernutzung öffentlicher Verkehrsfläche" (oder so ähnlich :-), damit aufgegraben werden kann etc. (Gehwegüberfahrung, Straßensperrung, Kranaufstellung und derlei mehr).

Montag, 6. August 2001

Heute ist ein Telefontag:

Weil wir sowieso gerade zur Post müssen und die Baustelle nicht weit weg ist, befestigen wir den Zaun wieder notdürftig, damit das Grundstück nicht drei Wochen lang sperrangelweit offen steht (es wurden schon Hunde darin Gassi geführt).

Dienstag, 7. August 2001

Herr Kasper ruft an. Er ist noch drei Tage da und dann drei Wochen in Urlaub. Der August ist eine schlechte Zeit für den Hausbau; das haben wir inzwischen gemerkt. Er versucht, einen Termin mit Herrn Meyer zu tauschen, damit er vor seinem Urlaub doch noch kurz Zeit für uns hat. Bis spätestens morgen früh will er uns Bescheid geben.

Außerdem schicken wir ein Fax an Heizungs-Vogel mit den noch offenen Fragen (am 27. Juni hatte er am Telefon gesagt, daß er "noch diese Woche" zurückrufen würde - warum muß man allen Handwerkern immer erst einen Tritt geben, seufz...).

Mittwoch, 8. August 2001

Wir wählen bei Kneitschel die Fenster und Türen aus:

Insgesamt gesehen sind wir erleichtert, daß die Auswahl so einfach war - und vor allem daß keine sündhaft teure Aufpreise dazukommen.

Inzwischen ruft Herr Kasper an: Morgen um zehn Uhr hätte er noch einen Termin frei. Wir sagen zu.

Donnerstag, 9. August 2001

Wir sprechen mit Herrn Kasper nochmals das gesamte Haus und sein (schiefgegangenes) Angebot durch. Immerhin verstehen wir jetzt die Posten "Arbeitszeit und Material". Wir verbleiben dahingehend, daß er vor seinem Urlaub nochmals eine Aufstellung mit den korrekten "teuren" Posten faxt (auf ein paar Steckdosen hin und her soll's erst mal nicht ankommen).

Ein Kollege von Herrn Schuster ruft an und fragt, ob wir das unterschriebene Zusatzangebot denn schon zurückgeschickt hätten. Sehr witzig - schließlich haben wir es erst gestern nachmittag erhalten, und in Ruhe durchlesen werden wir es ja wohl noch dürfen. Wir schicken es heute weg, mit der Änderung, daß das kleine feststehende Fenster neben der Hauseingangstür nun doch entfallen kann, da die Haustür überraschend viel Glas enthält und es dann bei der Garderobe schon hell genug sein wird. Unmut bei Noriplana, weil die Werkpläne wohl schon vervielfältigt waren, aber Herr Schuster hatte uns gesagt, daß wir Kleinigkeiten, von denen nur ein oder zwei Handwerker betroffen sind, schon noch ändern könnten - und in diesem Fall muß ja lediglich der Maurer einfach eine ganz normale Wand (ohne Fenster) hochziehen, und der Fensterbauer verkauft halt ein Fenster weniger - sowas werden sie doch wohl noch hinkriegen?!

Die ETS2-CDROM (für die Bus-Programmierung) trifft ein. Soweit wir zurückdenken können, ist das die teuerste Software unseres Lebens... (schon mal eine Software für über DM 1.700,00 gekauft?!)

Freitag, 10. August 2001

Herr Kasper meldet telefonisch, daß er vor seinem Urlaub doch nicht mehr zu einer Neuauflage des Angebots kommt, daß aber der von uns überschlägig errechnete Gesamtpreis "mit 95% Wahrscheinlichkeit" korrekt ist. Außerdem faxt er uns das Homeway-Angebot.

Montag, 27. August 2001

Die EWAG ruft an und teilt uns eine Telefonnummer mit, unter der wir uns drei Wochen vorher melden sollen, wenn sie den Strom-/Wasser-/Gasanschluß legen sollen.

Dienstag, 28. August 2001

Herr Schuster ist vom Urlaub zurück. Er schickt uns noch ein korrigiertes Werkplanexemplar; nur das - inzwischen weggefallene - Fenster neben der Haustür ist fälschlicherweise noch darin vorhanden. Er hat aber gestern schon einen Brief an den Maurer (mit einem korrigierten Planausschnitt) geschickt, daß das Fenster entfällt. Wegen Bemusterung (Fliesen, Teppiche etc.) in der richtigen Reihenfolge und zur richtigen Zeit sollen wir uns mit Herrn Kellner in Verbindung setzen.

Abends treffen wir uns mit dem Außenanlagenbauer, Herrn Lehmann, zu einer ersten Besprechung wegen Pflasterung und Bepflanzung. Es stellt sich heraus, daß wir für einen evtl. "Nachschub" für die Zisterne eine unterirdische Wasserleitung aus dem Keller heraus benötigen; hierfür soll der Maurer (Herr Handfest) einen wasserfesten Durchbruch einbauen.

Nebenbei werfen wir auch gleich einen Blick in den Abwasserkanal; "Schickerts" haben wohl tatsächlich gestern mit dem Graben angefangen.

Mittwoch, 29. August 2001

Herr Procharska (Schickert) ruft an: Sie sind auf Fels gestoßen. Wir treffen uns um 11.30 Uhr auf der Baustelle und vermessen die Kubikmeter Fels für die Aufpreise "Bodenklasse 6" und "Bodenklasse 7". Außerdem kaufen wir 80m2 Plastkfolie für die Abdeckung unseres "Humusbergs", da dieser bei Wind die ganze Nachbarschaft "versaut".

Herr Schuster ruft an: Herr Kellner ist diese Woche noch in Urlaub. Die Zisterne wird Freitag geliefert und dann erst einmal auf dem Grundstück hinter dem Haus gelagert und erst bei der Wiederverfüllung eingegraben.

Herr Procharska ruft abends nochmals an: Beim Kanalbau haben sie wohl eine Leitung des Kabelfernsehens leicht beschädigt; die Telekom (oder das Kabelfernsehunternehmen oder wer-auch-immer) wird die Leitung morgen früh um neun Uhr reparieren und hat angeregt, doch gleich einen Abzweig ins Grundstück zu verlegen. Da wir der Telekom sowieso schon seit einem halben Jahr hinterherrennen, um die Versorgung mit Telefon- und Fernsehkabeln sicherzustellen, ist das eine willkommene Gelegenheit, das gleich mit zu erledigen (wobei die Telefonkabel noch fraglich sind - aber notfalls kommen die halt mit in den EWAG-Graben...).

Hier einige Bilder vom Kanal bzw. Revisionsschacht:
Kanal 1 Kanal 2
Kanal 3 Kanal 4
Kanal 5 Kanal 6

Donnerstag, 30. August 2001

Wir warten auf... nein, nicht auf das Christkind, sondern auf den Kabelfernsehmenschen, der mit über einer Stunde Verspätung auch eintrifft. Er legt uns eine Leitung fürs Kabelfernsehen aufs Grundstück (die kostet dann schon mal nichts). Leider schaffen wir es nicht, innerhalb des Vormittags noch einen Telekom-Trupp zur Verlegung des Telefonkabels aufzutreiben, aber immerhin wissen wir jetzt, wer bei der Telekom dafür zuständig ist. Telefon gibt's dann halt wirklich gleichzeitig mit Strom.

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