Und wieder etwas Baustellen-Watching:
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Es gibt eine Kellerdecke. |  |
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Der Anschluß an die Kanalisation. |  |
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Die Nordseite und der Erker im Westen. |  |
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Der Eingang und die Abstützung der Kellerdecke. |  |
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Die Kellertreppe. |  |
| Hm, ob das wohl hält? |  |
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Wir rufen beim Fliesenleger an und erfahren, daß wir unsere Fliesen nur bei Fliesen-Christ kaufen dürfen. Denn Nürminger ist auch ein Fliesenleger, und ein Fliesenleger kauft keine Fliesen bei einem anderen Fliesenleger ein... als wir stöhnen, daß uns alle Welt erzählt hat, daß die Christ-Fliesen unbezahlbar seien, erfahren wir, daß es zum Standardpreis "bestimmt 40 bis 50 verschiedene schöne Fliesen" gebe. Nun gut, lassen wir uns überraschen.
Wir treffen uns mit Herrn Procharska (Schickert) auf der Baustelle, um die "Bodenklasse 6" zu vermaßen. Gottseidank ist diese Schicht nur ca. 30cm dick, so daß wir mit ein paar hundert Mark Mehrpreis hinkommen. Außerdem "bestellen" wir auch noch gleich etwas Kies zur Unterfüllung der Kellerfenster (dann versickert das Regenwasser besser) und ein Entnahmerohr für die Zisterne.
Die "Schickerts" ärgern sich furchtbar, daß der Rohbauer mit seinem Kran die Zufahrt versperrt - jetzt müssen sie ihren "Minibagger" erst mit dem Kran nach hinten hieven, um eine Zufahrt für den "großen" Bagger zu planieren. Als der dann hinterfährt, fällt ein Felsbrocken von außen gegen den südlichen Lichtschacht, so daß der Schacht ein Loch bekommt und ausgetauscht werden muß.
Da wir bemerkt haben, daß unter der Kellertreppe zubetoniert ist, uns Herr Schuster jedoch die gesamten 9,64m2 Fliesen für den Kellerflur verkauft hat ("...da ist nur die unterste Stufe mit dem Fußboden verbunden, dahinter/darunter wird gefliest..."), versuchen wir, Herrn Schuster zu erreichen, der jedoch in Urlaub ist. Stattdessen sprechen wir mit Frau Esrig (oder so ähnlich), die sich gut auskennt, weil sie zufällig unsere Mehr-/Minderpreisliste gemacht hat. Sie sagt uns, daß am Schluß ohnehin noch eine letzte Mehr-/Minderpreisliste erstellt wird, da sich während des Baus ja sowieso noch dies und jenes ändern würde, und dann würde der Minderpreis der Fliesen mit dem Mehrpreis der Mauer verrechnet. (Äh - Mehrpreis? Warum eigentlich? Die Mauer haben wir ja gar nicht bestellt?!). Sie verbindet uns außerdem noch mit Herrn Kellner, mit dem wir kurz über diese Sache sprechen; außerdem fragen wir noch nach, ob das Küchenabflußrohr im Keller sichtbar bleibt (bleibt es; es sei denn, wir würden einem Bauarbeiter sagen, daß er "was rum" machen soll); und schließlich fragen wir noch nach, wie das eigentlich gedacht ist, wenn das Gasrohr nun auf der nördlichen Seite des Treppenhauses nach oben gehen soll, die EWAG jedoch die Hauseinführung südlich davon (zusammen mit Strom und Wasser) im Hausanschlußraum geplant hat. Denn eine Extra-Gas-Einführung würde einen weiteren Graben (und damit Berge von Geld) bedeuten... wir vereinbaren, uns in einer halben Stunde auf der Baustelle zu treffen.
Als wir ankommen, hat Herr Kellner bereits die Lösung gefunden: Da der Aufbau (Estrich) auf dem Kellerfußboden ca. 16cm hoch wird, ist darunter genug Platz für eine einbetonierte Gasleitung quer durch den Kellerflur (vom Hausanschlußraum bis zum Schacht nach oben).
Hier einige Bilder von diesem Tag:
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Links die Südseite, rechts die Ostseite (dort fehlen noch einige von diesen styroporkompatiblen Isolierplatten). |  |
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Links die Nordseite (mit den Punktfundamenten für die Garagen, rechts die Westseite (mit den Punktfundamenten für die Terrasse). |  |
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Links nochmals die Kellertreppe mit Fenster, rechts einer der beiden Lichtschächte. Das Gitter oben besteht erfreulicherweise aus Sechsecken, was wesentlich hübscher aussieht als die "üblichen" Quadratgitter. |  |
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Und nochmals die Kellertreppe, von oben und von unten. |  |
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Links der Kellerflur, rechts der Hausanschlußraum (etwa so sehen die anderen Kellerräume momentan auch aus; das Regenwasser steht überall mehrere Zentimeter hoch). |  |
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Die Wiederverfüllung ist in vollem Gang. |  |
Wir sehen uns Fliesen bei Christ an. Überraschenderweise sind sogar etliche bezahlbare dabei. Bei einigen Räumen sind wir uns ziemlich schnell sicher, welche Fliesen wir nehmen werden; bei anderen sind wir hin- und hergerissen. So ein, zwei Besuche werden wir schon noch brauchen, bis wir uns endgültig entscheiden. Die Farbmuster, die wir uns gestern bei Küchen-Panitz ausgeliehen haben, sind dabei eine wertvolle Hilfe.
Herr Kellner ruft an und fragt, ob die drei Unterzüge laut Werkplan wirklich eingebaut sollen - seit der zubetonierten Treppe ist er anscheinend vorsichtig geworden :-) In diesem Fall trifft der Werkplan jedoch zu (wie auch eigentlich überhaupt - wir haben nachträglich lediglich das Fenster neben dem Eingang weggelassen sowie die Gäste-WC-Tür schmaler gemacht, alles andere wird gebaut wie geplant).
Es gibt alle Außenwände, aber noch keine Innenwände:
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Die Ansicht von Nordosten mit dem Eingang. Auf dem rechten Foto kann man zwei Dinge gut erkennen: In dem senkrechten Schlitz wird das Gasrohr bis ins Dach hoch verlegt; die rechteckige Aussparung in der Mauer wird den Fußbodenheizkreisverteiler für das Erdgeschoß aufnehmen. |  |
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Links die Ansicht vom nordwestlichsten Punkt des Grundstücks, rechts das Kellertreppenfenster. |  |
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Links die Ansicht von Südwesten mit der Terrasse, rechts die Ansicht von Südosten. |  |
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Links die Aussicht nach Westen. Links befindet sich die Terrassentür des Wohnzimmers, rechts die des Eßzimmers. Auf dem rechten Foto sieht man links wieder die Eßzimmerterrassentür, rechts daneben das Küchenfenster und - klein und schwarz - die Öffnung für die Dunstabzugshaube. |  |
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Links Richtung Südosten - links das Gäste-WC-Fenster, rechts das Abstellraumfenster (wo die Katzenklappe eingebaut wird). Auf dem rechten Foto sieht man vorne die Zisterne und weiter hinten den Sickerschacht. |  |
Wir gehen bei Christ (diesmal ohne Verkäufer) nochmals Fliesen aussuchen. So langsam kristallisiert sich schon heraus, welche Fliesen wir nehmen werden. Dabei wird es in (fast) jedem Zimmer unterschiedliche Fliesen geben - nach herrschender Meinung scheint das eher ungewöhnlich zu sein?! Aber so kriegt halt jedes Zimmer genau die Fliesen, die am besten zu ihm (und seiner Einrichtung) passen. Außerdem haben wir ja keine rot-gelb-grünen Fliesen - die Farbtöne sind schon eher angenehm, warm und gedeckt. Und schließlich muß es ja uns gefallen :-)
Auf der Baustelle entsteht so langsam tatsächlich ein Haus:
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Links die Punktfundamente für die Garagen, rechts die Außenansicht von Westen. Das Gerüst sieht so neu aus, als ob es auf unserer Baustelle das erste Mal eingesetzt würde. |  |
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Der Eingang mit dem Deckenauslaß für die Kamera und den Bewegungsmelder. |  |
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Der Flur, links vom Abstellraum, rechts vom Eingang aus. |  |
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Der Keller steht leider immer noch unter Wasser. Rechts die Garderobe neben dem Eingang. |  |
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Die Treppe ins (noch nicht vorhandene) Obergeschoß und der Blick in den Gang zum Abstellraum (links die WC-Tür). |  |
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Links die Aussicht vom Wohnzimmer zur Terrasse; rechts der Blick von der Küche ins Eßzimmer (links die Tür zum Flur, rechts der Durchgang ins Wohnzimmer). |  |
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Links ein Rolladenkasten. Rechts: Ooops - haben wir's mit den Kabeln vielleicht doch etwas übertrieben?! :-) |  |
Wir fragen bei Küchen-Panitz, ob wir hinter den Küchen-Unterschränken eigentlich eine Fliesen-Sockelleiste montieren lassen sollen. Lieber nicht, bringt nichts, und man muß den Rand der Küchenabdeckung ausschneiden. Also gut, dann eben keine Sockelleiste.
Nachdem unsere Spione berichtet haben, daß auf der Baustelle nichts vorwärtsgeht, gehen wir selber mal gucken. Und tatsächlich: Alles steht verlassen da, nur am Montag wurde anscheinend die Verschalung der Massivtreppe entfernt. Außerdem gibt es in der Erdgeschoßdecke einige Haarrisse, die zwar nicht bedrohlich aussehen, die es aber in der Kellerdecke nicht gegeben hat.
Wir rufen bei Herrn Kellner an und erreichen einen Kollegen (Herrn Grimm? Oder so ähnlich?), der uns beruhigt, daß diese kleinen Risse beim Trocknen so gut wie unvermeidlich sind und keinerlei Problem darstellen. Bei der Kellerdecke sind diese Risse vermutlich nur deswegen nicht aufgetreten, weil es da während des Trocknens die ganze Zeit draufgeregnet hat.
Vom Rohbauer haben wir die Rechnung über das Baustrom- und Zählerhäuschen im Briefkasten.
Wir bestellen die endgültigen (? :-) Elektroteile bei Meyer. Die EIB-Teile werden bereits vorab bestellt (und sollen in ca. zwei bis drei Wochen eintreffen), damit wir sie schon mal zuhause ausprobieren und programmieren können.
Nachdem wir den Installateur vor einigen Tagen per Fax um das Angebot gebeten haben (schließlich haben wir die Sanitärausstattung bereits am 27. September ausgesucht!), erhalten wir heute Post von ihm - das Angebot. Anscheinend fehlt jedoch die Handbrause an der Badewanne?! Wurde wohl beim Aussuchen vergessen. Naja, wir haben sowieso noch ein paar Fragen, da können wir das dann gleich ansprechen.
Wir suchen die endgültigen Fliesen bei Christ aus. Der Verkäufer, Herr Lux, gibt uns eine Liste der ausgesuchten Fliesen mit und verspricht, sie gleich dem Fliesenleger zu faxen.
Da wir uns die versickerungsfähigen Pflastersteine "geoSTON trio" (siehe Bilder vom 27. Oktober) der Firma Godelmann einmal in natura ansehen wollen, fahren wir nach Högling (Ortsteil der Gemeinde Fensterbach) und sehen uns den Mustergarten dort an. Eigentlich finden wir die Farben viel zu dunkel, aber wenn wir keine Rinne vor der Garagenzufahrt bauen wollen, die wir ans Schmutzwasser anschließen müßten (wie soll das eigentlich gehen? Nochmals drei Meter tief graben und einen dritten Zulauf in den Revisionsschacht einbauen? Indiskutabel!), bleiben uns ja nur solche "durchlässigen" Steine übrig.
Nachmittags um vier (es ist Samstag, u remember?!) ruft der Fliesenleger an (er hat's kurz nach eins schon probiert) und hat noch ein paar Fragen zu unserer Bestellung. Außerdem schlägt er uns nun doch eine Sockelleiste hinter den Küchenunterschränken vor, da er schon einen Kunden ohne Sockelleiste hatte, bei dem sich in der elastischen Fuge zwischen Fußboden und Wand ein Silberfischnest breitgemacht hatte... also gut, dann eben doch mit Sockelleiste.
Herr Kellner ruft an und teilt mit, daß kommenden Montag "aufgerichtet" würde. Nach kurzer Denkung begreifen wir, daß er damit das schon lange befürchtete Richtfest meint. Es sind aber nur drei Gläser und eine Flasche Wein nötig, meint Herr Kellner - und der Bauherr muß auch keine Rede halten (aufschnauf!); das erledigt der Zimmermann (der Gott, den Maurern, den Zimmerern und den Bauherrn dankt :-). Naja, da bringen wir halt ein paar belegte Brezen, Fladen etc. vom Beck und einen Kasten Bier mit - nur das mit den Sitzgelegenheiten könnte ein Problem werden; Biertische und -bänke organisieren ginge ja vielleicht noch, aber zum transportieren ist unser Auto wohl irgendwie zu kurz... da improvisieren wir halt ein bißchen.
Auf dem Heimweg von der Arbeit schauen wir mal kurz auf der Baustelle vorbei und laden die Maurer ebenfalls zum Richtfest ein. Leider können auch sie keine Sitzgelegenheit zur Verfügung stellen. Beim Zimmerer/Dachdecker, den wir später diesbezüglich kontakten wollen, geht niemand ans Telefon.
Zuhause finden wir das Angebot vom Fliesenleger im Briefkasten, das er Sonntag abgeschickt hat.
Die Obergeschoßdecke wird in Beton gegossen.
Außerdem telefonieren und faxen wir dieser Tage dem Installateur und dem Dachdecker hinterher und erreichen nur Anrufbeantworter und Ehefrauen... es gibt Handwerker, die sind fast nie zu erreichen...
Wir spazieren durch unser fertig gemauertes Haus. Bilder gibt's hier. Vom Keller leider nicht, der steht immer noch unter Wasser. Hoffentlich hinterläßt das keine bleibenden Schäden...
Das Richtfest findet statt. Bilder & Film gibt's hier.